Am Rande des Dollartwatt liegt der Beobachtungsturm Kiekkaaste. Der „Marcelluspfad“ ist ca. 300 m lang und umrandet von Schilfrohr, in dem sich Teich- und Schilfrohrsänger tummeln – ebenso wie Rohrammern, Blaukehlchen oder Bartmeisen. Schwäne, Gänse und Enten sieht man vor allem in den Wintermonaten. In den Sommermonaten nutzen Löffler den Nahrungsreichtum des Dollartspolders.

Ich bin diesen langen, schmalen Weg durch das Schilfrohr gegangen und es war schon ein kleines Abenteuer. Die Wege ändern sich ständig, es gibt Brücken und das Schilfrohr wurde durch den Wind immer über den Weg gedrückt, so dass man aufpassen musste, wohin man tritt. Auf meinem Hin- und Rückweg kamen mir Personen entgegen, die man nicht in dem Schilfrohr vermutete. Da der Weg nur für eine Person gemacht ist, war es etwas schwierig, die anderen Besucher vorbeizulassen. Hunde sind auf dem Weg nicht erlaubt.

Ich war bei Ebbe dort. Bei Hochwasser ist zu empfehlen, Gummistiefel zu tragen, denn das Wasser kann den Steg überfluten. Gut fand ich, dass der Holzsteg mit einem Kaninchengitter überzogen war, damit man nicht so leicht ausrutscht.

In der Nähe der Kiekkaaste gibt es einen kleinen Hafen, Schafe äsen auf dem Deich und Kühe waren auch dort. Ein wunderschöner Ort in der Natur - wenn man alleine am Kiekkaaste ist, ist es schon etwas magisch.

 

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